Mit 5 neue Vereinen in der Saison 23/24
Der Regionssportbund (RSB), der Jugendschutz der Region Hannover und der Jugendschutz der Stadt Langenhagen setzen das Projekt "Alkoholprävention im Sportverein" in der neuen Spielsaison 23/24 fort. Neu dabei ist diesmal auch die Stadt Laatzen. Jugendfußballteams vom FC Neuwarmbüchen, TSV Schloss Ricklingen und Handballerinnen vom SC Langenhagen/Vinhorst und der HSG Langenhagen sowie die jugendlichen Spielerinnen der HSG Laatzen/Rethen sind mit dabei.
Die Teilnehmern erhalten Spielkleidung im Wert von 800 Euro. In zwei Workshops werden Haltungen zum Thema Alkohol im Sport und Teamregeln zum Umgang mit Alkohol erarbeitet. Zum Saisonabschluss ist ein Besuch im Seilgarten Hannover sowie ein Besuch bei einem Heimspiel der Recken, die als Schirmherren fungieren, eingeplant.
Termine Spielsaison 23/24:
Das Projekt besteht aus insgesamt vier Modulen:
- Die Auftaktveranstaltung (1. Workshop) findet in jedem Sportverein statt und wird in Form einer Abendveranstaltung abgehalten.
- Der zweite Workshop wird in einer gemeinschaftlichen Nachmittagsveranstaltung am 23.2.2024 für alle Sportler*innen durchgeführt.
- Der dritte gemeinsame Termin beinhaltet Ende April 2024 einen Heimspielbesuch bei den Recken in der Handballbundesliga in der ZAG Arena, inklusive Hallenführung für alle Teams.
- Die Abschlussveranstaltung im Seilgarten Hannover für für alle Teams am 7.6.2024 beendet die Saison.
Bis zu drei Jugendmannschaften können jährlich vom Jugendschutz der Region Hannover gefördert werden und an den kostenfreien Workshop-Angeboten teilnehmen. Ab Sommer 2024 können sich interessierte Vereine wieder bewerben.Über das Projekt informiert der Regionssportbund https://www.rsbhannover.de/angebote/projekte/alkoholpraevention-im-sportverein
Ausschreibung_23-24.pdf
Da die Landeshauptstadt das Projekt in dieser Form nicht wie in den vergangenen Jahren weiterführt, können nur noch Vereine aus Barsinghausen, Burgwedel, Garbsen, Gehrden, Hemmingen, Isernhagen, Neustadt, Pattensen, Seelze, Sehnde, Springe, Uetze, der Wedemark und Wunstorf und nun auch aus Langenhagen teilnehmen.
Zu jeder Spielzeit suchen der Regionssportbund und die Region Hannover (Jugendschutz) sowie die Stadt Langenhagen engagierte Sportvereine, die im Verein etwas bewegen wollen.
Neben den „klassischen“ Mannschaftsportarten haben jetzt auch (Trainings-)Gruppen aus Individualsportarten (Tischtennis, Tennis, LA, Turnen…) die Möglichkeit, sich mit dem Thema „Alkohol und Alkoholprävention“ auseinanderzusetzen. In dem Projekt geht es darum das Thema „Alkoholprävention im Sportverein“ durch praxisorientierte Ansätze konkret in den Vereinen vor Ort zu bearbeiten. Eindrücke von den Kooperationen aus der letzten Saison finden Sie unter: www.hannover.de/jugendschutz oder beim Regionssportbund.
Unter dem Präventionsslogan „mehr fun – weniger Alkohol“ rief der Jugendschutz der Landeshauptstadt erstmals 2008/2009 hannoversche Jugendmannschaften in den Sportvereinen dazu auf, das Thema Alkohol im Verein anzusprechen. Seit einigen Jahren engagiert sich auch die Region Hannover im Umland im Rahmen des Präventionsprogramms „HaLT- Hart am Limit“ beim Vereinsprojekt. Die Sportbünde in der Sportregion Hannover sind ebenfalls Kooperationspartner.
Das Sport und Alkohol scheinbar zusammen gehören sollen, vermittelt uns die Werbung oder die Kiste Bier zur Siegesfeier.
Dies soll von den jugendlichen Spielerinnen und Spielern hinterfragt werden. Dafür werden den Vereinen mehrere Workshopangebote gemacht. Für den Jugendbereich oder den Verein werden eigene Regeln zum Umgang mit Alkohol formuliert. Das Wissen zur Wirkung von Alkohol wird unter dem Aspekt Sport gestärkt, hinzu kommen Aktionen und sportliche Angebote. Die Vereine bekommen Trikotsätze für die Mannschaft mit dem Aktionsslogan und beziehen damit auch Stellung auf dem Spielfeld.